Die Vorklasse der ARS

 

Unsere Vorklasse wird von Frau Canpolat geleitet.

Sie ist die Klassenlehrerin und feste Bezugsperson für die Vorklassenkinder.

 

In unsere Vorklasse werden jedes Jahr etwa 12 bis 16 Kinder aufgenommen.

Die Kinder kommen von der Adolf-Reichwein Schule, der Käthe-Kollwitz Schule und der Meisterschule.

Die Vorklassenkinder werden am gleichen Tag wie die Erstklasskinder eingeschult und nehmen am Schulleben mit all seinen Festen, Projekten und Ausflügen teil.

Die Vorklassenkinder haben wöchentlich mindestens 20 Stunden Unterricht.

 

Was lernen die Kinder in der Vorklasse?

  • Das Sozialverhalten wird gefördert.
  • Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein werden entwickelt.
  • Besondere Fähigkeiten und Fertigkeiten werden unterstützt.
  • Konzentration und Ausdauer werden geübt.
  • Die Entwicklung der Grob- und Feinmotorik wird verbessert (Bewegungserziehung im Turnraum und im Außenbereich, Schwungübungen für die Vorbereitung auf das Lesen und Schreiben lernen).
  • Sprachkenntnisse werden erweitert, Kommunikationsfähigkeit wird gefördert (Umgang mit Sprache und Literatur).
  • Entwicklungsrückstände werden aufgeholt.
  • Die Sinneswahrnehmung wird geschult (z.B. durch Kim-Spiele).
  • Das Zahlen- und Mengenverständnis wird aufgebaut (Einführung in mathematisches Denken).
  • Die Zusammenarbeit mit Eltern, Erziehungsberechtigten, Kindergärten und anderen Institutionen wird gepflegt und ist ein wesentlicher Bestandteil der Vorklassenarbeit.

Aufgabe der Vorklasse ist es, das Kind so zu fördern, dass es später in der Jahrgangsstufe 1 erfolgreich mitarbeiten kann. Daher wird nach einer Beobachtungszeit von Frau Canpolat zunächst der Entwicklungsstand eines jeden Kindes in einem Förderplan festgestellt, um es anschließend möglichst vielfältig fördern zu können.

Im Rahmen von Kleingruppenarbeit und bei Bedarf auch in Förderstunden mit unserer Sprachheillehrerin, ist es möglich, jedem Kind intensive Hilfe anzubieten.

Auch bei der Weitervermittlung und Suche nach geeigneten weiterführenden Hilfsmaßnahmen über das SPZ, wie z.B. Ergotherapie oder Logopädie können die Eltern unterstützt werden.

Eine gute Zusammenarbeit mit den Eltern ist uns sehr wichtig.

 

Am Ende der Vorklasse erstellt Frau Canpolat einen Entwicklungsbericht über jedes Kind und gibt Empfehlungen für die weitere Förderung.

 

Unsere Erfahrungen haben gezeigt, dass die Kinder die Vorklasse gerne besuchen, gestärkt und selbstbewusster sind und motiviert in das 1. Schuljahr starten.

 

Gründe für eine Einschulung in die Vorklasse könnten sein:

  • Das Kind ist in seiner gesamten Entwicklung verzögert, vielleicht weil es viel krank war.
  • Das Kind ist noch sehr verspielt und zeigt wenig Interesse an Dingen wie malen, basteln, oder z.B. den eigenen Namen zu schreiben.
  • Dem Kind fällt es noch sehr schwer, mit Stift, Schere und Kleber umzugehen.
  • Das Kind ist noch sehr unselbstständig und benötigt noch Hilfe beim An- und Ausziehen.
  • Es benötigt bei Dingen, die es eigentlich auch schon alleine kann, meist noch persönliche Zuwendung und Hilfestellung.
  • Das Kind ist noch sehr zurückhaltend und schüchtern und hat Angst vor der Schule.
  • Das Kind spricht und versteht die deutsche Sprache noch nicht ausreichend genug.
  • Das Kind hat körperliche Schwierigkeiten und ist noch sehr ängstlich und unsicher, z.B. beim Balancieren und Klettern.

Die Gründe für die Einschulung in die Vorklasse zeigen, dass Schulfähigkeit keinesfalls eine Frage des Intelligenzgrades, sondern eine Frage des körperlichen und seelischen Entwicklungsstandes ist.

 

Haben sie noch Fragen? Dann können Sie jederzeit über das Schulsekretariat Kontakt zur Vorklassenleiterin Frau Canpolat aufnehmen (069/21230790).

 

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